Ulrike Sturm und Tom Steiner von der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit – haben sich in verschiedenen Projekten mit der Frage beschäftigt, wie private und öffentliche Freiräume unter den Bedingungen innerer Verdichtung lebens- und bewohnenswert bleiben. Mit ihrem Vortrag führen sie ins Thema ein und fokussieren dabei auf folgende Fragen: Wie wird Raum akustisch wahrgenommen? Wann werden Geräusche zu störendem Lärm? Welche Rolle spielt das Wohnumfeld beim Umgang mit Lärm? Wie lassen sich verschiedene Nutzungsansprüche im Hinblick auf Schallemissionen vereinbaren? Wie lässt sich Stadtklang aktiv gestalten? Tom Steiner und Ulrike Sturm stellen Erkenntnisse und Ergebnisse aus verschiedenen Projekten zu diesen Themen vor, darunter ein Instrumentarium zur Klangraumgestaltung für Entwerfende, das in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt und ExpertInnen im Feld entstand und wichtige Gestaltungspotenziale für eine nicht nur lebens-, sondern auch hörenswerte Stadt aufzeigt.

Im anschliessenden Podiumsgespräch vertiefen die Gäste die Thematik und reflektieren aktuelle und zukünftige Planungen und Projekte in Thun:

- Ulrike Sturm, Prof. Dr., Leiterin Institut für Soziokulturelle Entwicklung & Smart Region Lab, Luzern

- Sabine Wolf, Stadtplanerin/Landschaftsarchitektin, Dr. sc. ETH / Dipl.-Ing., Zürich

- Beat Baumann, Architekt, Stadtingenieur / Leiter Tiefbauamt, Thun

- Moderation: Hanspeter Bürgi, Prof., dipl. Architekt ETH SIA, Planer FSU, Bern